Dienstag, 29. März 2011

Song des Tages #17: Alex Turner - Stuck On The Puzzle.


Alex Turner gehört zu diesen rastlosen Mittzwanzigern, die neben ihrer Hauptband noch eine Menge Energie und Kreativität für andere Projekte haben. Nach dem großartigen Album der Last Shadow Puppets hat sich der Frontmann der Arctic Monkeys die Zeit genommen den Soundtrack zum Film "Submarine" zu schreiben. Von diesem Mini Album stammt auch der verträumte Track "Stuck On The Puzzle", der mit den letzten Eskapaden seiner Hauptband glücklicherweise nichts zu tun hat:



Der Trailer zum Film kann sich übrigens auch sehen lassen:

Samstag, 19. März 2011

Cover me #3: Owen Pallett - Peach, Plum, Pear (Joanna Newsom Cover)


Auch wenn ich Joanna Newsom auf Albumlänge schwer aushalten kann:
Ihr "Peach, Plum, Pear" vom Album "The Milk-Eyed Mender" ist immer noch ganz großes Tennis.
Noch beeindruckender ist allerdings, was Owen Pallett mit Geige und Loopmaschine aus dem Song macht:



Der Vollständigkeit halber noch die Studioversion:

Samstag, 12. März 2011

TV On The Radio - Caffeinated Consciousness


TV On The Radio ist eine von diesen in-den-Himmel-gelobten-Kritikerlieblingen, zu denen ich nie wirklich den Zugang gefunden habe. Eine Band, deren Genialität ich sicher anerkennen konnte, die mich aber nie wirklich meinte. All das könnte sich bald ändern, denn die zweite Vorabsingle des neuen Albums gefällt mir ausgesprochen gut.



"Nine Types Of Light" erscheint am 12.04.11.

Sonntag, 6. März 2011

Song des Tages #17: Delorean - Stay Close (RAC Remix)


Dieser Post hier ist längst überfällig.
Nicht, weil der Song etwa so alt ist, viel eher wollte ich schon seit Ewigkeiten mal etwas über das RAC (Remix Artist Collective) schreiben.  
Dabei handelt es sich um eine Gruppe talentierter Jungs aus den Staaten, die immer wieder fremde Songs mit erstaunlichen Ergebnissen durch den Fleischwolf drehen.
Wer mich kennt weiß, dass ich Remixen gegenüber eher skeptisch eingestellt bin, bei RAC mache ich gerne eine Ausnahme. In diesem Fall haben sie sich "Stay Close" von den Spaniern Delorean vorgenommen und schrauben den Song in ungeahnte Höhen:

 

Wer mehr vom Kollektiv hören möchte, sollte unbedingt hier vorbeischauen, oder sich mindestens den großartigen Shins Remix anhören.

Donnerstag, 3. März 2011

Moritz Krämer - Wir können nix dafür.


 Irgendwie dachte ich ja, ich wäre über diese Art von Musik hinweg.
Junge Männer, Mitte-Ende 20, ausgestattet mit Gitarre und Quarter-Life-Crisis, die ihre Lieder in beliebigen Altbauwohnungen in Berlin-Friedrichshain oder Hamburg-Altona schreiben.
Gisbert zu Knyphausens letztes Album hat mich bis auf ein paar Ausnahmen nicht wirklich fesseln können und es ist bestimmt schon ein Jahr her, dass ich das letzte Mal Tomte gehört habe.
Ein Relikt der Spätpubertät, quasi.

Dieser Tage belehrt mich der Berliner Moritz Krämer allerdings eines besseren.
Seine Lieder kommen selten ohne eine gewisse Melancholie aus, driften aber nie in Pathos und Kitsch ab. Dabei hilft Krämers außergewöhnliche Beobachtungsgabe und seine Fähigkeit, kauzige Geschichten auf charmante Art und Weise zu verpacken. Böse Stimmen werden an diesem Punkt behaupten, die ganze Jammerei geht einem tierisch auf den Keks und sicher sind Songs wie "90 Minuten" oder "Hinterher" nicht für jede Lebenslage geeignet. Wer deutsche Singer-Songwriter Musik mag, kommt an Moritz Krämer allerdings nicht vorbei:






Sein Debütalbum "Wir können nix dafür" erscheint morgen auf Tapete Records.
Und ich hätte die Mütze gerne für Karneval.