Montag, 26. Dezember 2011

Lieblingslieder 2011: 20 - 16

20 Wye Oak // Civilian

In einer etwas gerechteren Welt wären Wye Oak mit ihrer Mischung aus Folk und Indie-Rock 2011 ordentlich durch die Decke gegangen. Immerhin der Titeltrack »Civilian« erntete die verdiente Aufmerksamkeit.

19 James Blake // Lindisfarne


Auch wenn der Hype mit den verstreichenden Monaten ein bisschen abflaute: James Blakes gleichnamiges Debütalbum ist ein wunderbarer Spagat zwischen unkonventionellem Pop und elektronischer Extravaganz. Bestes Beispiel ist »Lindisfarne«, das auf dem Langspieler noch aus zwei Akten besteht, in der gekürzten Version aber mindestens genau so strahlt.

18 Yuck // Suicide Policeman
Yuck sind der lebende Beweis dafür, dass die neunziger Jahre musikalisch gar nicht so übel gewesen sein können. Auf ihrem Debüt klingen die vier Londoner wahlweise mal nach Sonic Youth, mal nach Dinosaur Jr. Das ist vielleicht nicht besonders innovativ, unterhaltsam ist es allemal.


17 Jamie XX // Far Nearer
Mit »Far Nearer« ist dem jungen Briten, hautptberuflich für die MPC bei The XX verantwortlich, der Dubstep-Track 2011 gelungen. Rhytmisch-vertrackt, melancholisch und trotzdem äußerst tanzbar.


16 Daughter // Youth 
Gerade einmal vier Songs hat die britische Singer-Songwriterin Elena Tonra aka Daughter im scheidenden Jahr veröffentlicht. Alle von einer beeindruckenden Strahlkraft, die es unmöglich macht, sich der Stimme von Tonra zu entziehen. »Youth« ist das theatralische und perkussive Highlight der Wild Youth-EP. Wie eine etwas introvertiertere Florence Welch an einem nebeligen Sonntagmorgen.

Freitag, 23. Dezember 2011

Lieblingslieder 2011: 25 - 21

Auch wenn ich das Blog in der jüngsten Vergangenheit sträflich vernachlässigt habe will ich die kleine Tradition meiner »Lieblingslieder des Jahres« aufrecht erhalten. Dieses Mal mit 25 an der Zahl. Wie immer gibt es jeden Tag bis zum finalen Jahresausklang fünf Stück. Ab die Post:

25 Phantogram // Don´t Move
Wunderbares Sample, dynamischer Beat, catchy Vocals. Genau so muss Pop-Musik 2011 klingen.


24 Sharon Van Etten // Serpents
Ich bin mir ziemlich sicher: 2012 könnte so etwas wie das Jahr der bezaubernden Sharon van Etten werden. Nach dem großartigen Epic, kommt im nächsten Jahr mit Tramp das ambitionierte dritte Album der Singer-Songrwiterin aus New York. »Serpents« ist der erste Vorbote der Platte. Und was für einer.


23 The Dodos // When Will You Go?
Ein Rückfall in alte Zeiten: »When will you go?« ist ein Folk-Song, den ich vermutlich auch schon vor fünf Jahren geliebt hätte. Trotz des treibenden Drummings unaufgeregt und schön sentimental.


22 Clams Casino // I´m God (Instrumental)


Es kommt selten vor, dass Instrumental-Stücke, bei denen einfach die Vocals rausgenommen werden, besonders aufregend sind. Noch rarer sind die Titel, die ohne Vocals sogar besser werden. »I´m God« vom amerikanischen Produzenten Clams Casino ist einer dieser besonderen Momente.


21 Hazy Mountains // Regret 
Wenn man sich in den Weiten des Internets einmal dem Chillwave-Genre zuwendet, ist es eigentlich eine Frechheit, dass Julian Protts Projekt Hazy Mountains so wenig Aufmerksamkeit bekommt. Gerade einmal zwei Songs hat der Dortmunder rausgehauen und steckt mit seinen epischen, hymnenhaften Melodien Genre-Größen wie Washed Out auch ohne Gesang locker in die Tasche.