Donnerstag, 20. Oktober 2011

Kitsch und Herbst: Radical Face.



Bevor ihr euch jetzt schon wieder denkt: »Nicht noch so ein seichtes Folkprojekt«, muss man Radical Face zugute halten, dass Mastermind Ben Cooper seine Sache mit dem reduzierten, aber ausdrucksstarken Songwriting verdammt gut macht. Der Teufel steckt bekanntlich im Detail und gerade hier hat Cooper, der auch Mitglied bei Electric President ist, seine Stärken: Das neue Album »The Famliy Tree: The Roots« ist mit viel Hingabe arrangiert und besticht durch anmutige Songs, die in überfüllten U-Bahnen genauso gut funktionieren wie vor dem mit Lametta behangenen Kamin eurer Wahl. Ich habe im Sommer auch lieber jeden X-beliebigen Washed Out-Abklatsch gehört, aber die Party ist erst mal vorbei.

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