Montag, 28. Dezember 2009

einfach wie sonntagmorgen.



Lange Zeit ist es ruhig gewesen um die Shins und deren Frontmann James Mercer. Das letzte Lebenszeichen der großartigen Jungs aus Alberquerque war das eher durchwachsene Wincing The Night Away, was auch schon gefühlte 5 Jahre alt ist.

Wann es mit den Shins weitergeht ist nach wie vor ungewiss, doch die Tatsache, dass der gute James zusammen mit Gnarls Barkley Mastermind Danger Mouse ein Album aufgenommen hat, dürfte die Wartezeit zumindest erträglich gestalten. Zusammen heißen die beiden Broken Bells, genauso wie ihr Debütlangspieler.

Der erste Song daraus ist lupenreiner, verdammt entspannter und irgendwie psychedelischer Pop mit Mercers markanter Stimme als I-Tüpfelchen:

Samstag, 26. Dezember 2009

Song des Tages #2


Die Blogotheque ist die beste Erfindung seit dem Web 2.0, mindestens.
Nicht minder gut steht es um den Song "Shiva" der immer großartigeren Antlers in diesem akkustischen Gewand :

The Antlers - Shiva - A Take Away Show from La Blogotheque on Vimeo.

Mittwoch, 23. Dezember 2009

schwuler indiepop 2009: #05 - #01

Gut, ich hab wieder etwas Zeit gebraucht, dafür gibt es jetzt ein fantastisches Bild auf der Startseite und pünktlich zu Weihnachten die besten 5 Songs des Jahres :

#5 Florence And The Machine - Cosmic Love


Ganz sicher auch eines meiner Alben des Jahres. Eigentlich müsste Florence nicht alles covern, was bis 3 nicht auf dem Baum ist. Ihre eigenen Songs sind mindestens genauso gut. Allen voran Cosmic Love, der wirklich alles zeigt, was die junge Britin so besonders macht.

#4 Noah And The Whale - Blue Skies

Wir werden nie erfahren, wie das zweite Noah And The Whale Album geklungen hätte, hätte Laura Marling nicht deren Frontmann Charlie Fink verlassen. Denn First Days Of Spring ist ein tief melancholisches Album über genau diese Trennung ohne ganz auf die hoffnungsvollen Momente zu verzichten. In aller Schnelle in diesem Lied verpackt.

#3 Bon Iver - Woods

2009 war ein ziemlich großes Jahr für Justin Vernon und seine Mitstreiter. Obwohl es nur eine Hand voll neuer Songs gab, war die Band überpräsent. Bei GZSZ zum Beispiel. Oder als Headliner auf dem Glastonbury, wo eine Amada von zehntausend Menschen zu Skinny Love frenetisch den allerbesten Mallorca Beat klatscht. Das kann man jetzt doof finden, weil einem die große Öffentlichkeit die Lieblingsband klaut. Oder man kann sich einfach für die Jungs aus Wisconsin freuen. Weil sich Qualität manchmal eben doch durchsetzt.

#2 Freelance Whales - ^Generator Second Floor

Ziemlich spät erst haben sich die Freelance Whales so richtig in Herz und Kopf gespielt, was vor allem daran lag, dass ich die Jungs und das Mädchen erst so spät entdeckt habe. Weathervanes ist ein wundervolles Album, ein Bastard aus Sufjan Stevens und The Postal Service, der im Spielekeller ein Album aufgenommen hat. Ein Album, bei dem man mit jedem Hördurchgang einen neuen Lieblingssong findet. Stellvertretend dafür steht ^Generator Second Floor.

#1 Grizzly Bear - Two Weeks

Noch gestern habe ich gedacht, dass ich den Song langsam leid bin. Zu oft gehört, wird er zu allem Überfluss jetzt auch noch in Autowerbungen und Sitcoms plattgetreten. Doch dann sah ich ein altes Livevideo der 4 New Yorker und plötzlich war alles wieder da. Das treibende Piano, die Gesangsharmonien und nicht zuletzt auch der tolle Text. Grizzly Bear haben bei mir dieses Jahr so ziemlich alles abgeräumt:
Bestes Album, bestes Konzert, bestes Artwork.
Da ist es nur logisch, dass auch der beste Song des Jahres irgendwo aus der Ecke kommen muss.
Glaubt an den Hype.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

schwuler indiepop 2009 : #10- #06

Es geht in die glorreichen Top 10:

#10 The Tallest Man On Earth - The Gardner

Schon klar, das Ding gehört ganz streng genommen in letzjährige Bestenliste. Aber wir wollen mal nicht so sein, denn leider ist dieses Album letzten Winter untergegangen und so ist es nur fair, dass Kristin Matsson nun seinen verdienten Applaus bekommt. Der beste Songschreiber seit Ewigkeiten. Und obendrein das Liebeslied des Jahres.

#09 The Antlers - Bear

Mal wieder so eine Band, die ich viel zu spät entdeckt habe, oder besser gesagt noch dabei bin. Hospice ist ein episches Album, mit den besten Texten des Jahres. Mir gefällt die ganze Entstehungsgeschichte dahinter, genauso wie die großartigen Melodien, die einen nicht mehr loslassen wollen.


#08 Grizzly Bear - Ready, Able


Zurecht gehören Grizzly Bear auf jede gutsortierte Bestenliste des Jahres und das bestimmt nicht nur, weil stereogum das so sagt. Veckatimest ist einfach ein beeindruckend dichtes Album mit der genau richtigen Portion Pop. Der Schlussteil von Ready, Able ist schlichtweg atemberaubend.

#07 Editors - In This Light And On This Evening

So richtig überzeugen konnten mich die Editors mit ihrem neuen Album dann doch nicht. Zu groß sind noch immer die alten Songs. Mit Gitarre und so. Und trotzdem ist die Veränderung wichtig für die Band gewesen. Der gleichnahmige Oper ist wirklich ein Monster von einem Song. Mehr Steigerung geht nicht.


#06 Yeasayer - Tightrope


Versprochen: das ist der letzte Song von der Dark Was The Night Compilation, auch wenn noch viele folgen könnten. Yeasayer mussten einfach hierrein und beweisen hiermit, warum Vorfreude auf das Anfang Februar erscheinende Album Odd Blood mehr als angebracht ist.

Dienstag, 15. Dezember 2009

schwuler indiepop 2009 : #15- #11

Das fröhliche Listenmachen geht weiter :

#15 The Whitest Boy Alive - 1517

Mehr Zeitgeist geht nicht. Keiner spielt elektronische Songs so schön auf Gitarre und Rhodes wie die 4 aus Berlin, bei denen zumindest einer ja offensichtlich aus Bergen kommt. Wohl die Konsensband der letzten Jahre, auf die sich so ziemlich alle einigen können.

#14 Passion Pit - Little Secrets

So ganz verstehen kann ich nicht, warum die in der Intro so zerrissen wurden. Das hier ist nicht nur verdammt gut gemacht, sondern obendrein noch ziemlich innovativ. Allein deswegen einer der Anwärter auf den goldenen Otto als bester Newcomer des Jahres.


#13 The XX - Night Time

Schon richtig gesehen. Da steht nicht Crystalised. Ein bisschen Abwechslung muss einfach sein. Auch wenn ich den ganz großen Hype um die mittlerweile 3 Engländer immer noch nicht so ganz verstehe, ein richtig gutes Debütalbum haben sie trotzdem abgeliefert.

#12 Feist + Ben Gibbard - Train Song


Wie gesagt. Die Dark Was The Night Compilation ist rein songtechnisch eine wahre Goldgrube und dies soll auch nicht der letzte Song auf meiner Liste sein.
Leslie Feist großartig und charmant wie immer und Ben Gibbard noch in seiner Vorvampirphase. Da ist es auch ziemlich wurst, dass es ein Cover ist.

#11 Bombay Bicycle Club - Always Like This

Nicht ganz so catchy wie der Rest ihrer Kollegen, aber mindestens genauso gut. Wer in solchem Alter bereits dermaßen tolle Songs schreibt, hat es nicht anders verdient. Leider fällt der Rest vom Debütalbum rein qualitativ ein bisschen ab.

Sonntag, 13. Dezember 2009

schwuler indiepop 2009 : #20-#16

Ich finde langsam großen Gefallen am Listen erstellen, von daher:

#20 The Pains Of Being Pure At Heart - Young Adult Friction


Was auf den ersten Blick, wenn auch nur durch den Bandnamen nach einer der fürchterlichsten Emokapellen aller Zeiten klingt, ist in Wahrheit einer der tollsten Bands diesen Jahres. Das ist wohl der eindrucksvollste Beweis dafür.

#19 Arctic Monkeys - Cornerstone


Ich bin ehrlich gesagt seit dem Debütalbum kein großer Fan der Arctic Monkeys. Aber der Song ist wirklich ein Geniestreich.Gesang.Text.Video. Da passt alles.

#18 The National - So Far Around The Bend

Es bleibt dabei. The National sind einer der besten Bands dieser Dekade. Wunderschön ohne kitschig zu werden, lakonisch ohne verbittert zu sein. Und sowieso: diese Stimme
Der Song kommt vom heimlichen Album des Jahres, der Dark was the night Compilation, die die beiden Dessner Brüder zusammengestellt haben.

#17 Phoenix - 1901

Phoenix - 1901 - A Take Away Show from La Blogotheque on Vimeo.

Ein bisschen nerven Phoenix dann im Nachhinein doch schon mit ständigem Radioairplay auf allen Kanälen. Ist aber gar nicht ihre Schuld, denn Wolfgang Amadeus Phoenix ist nicht nur ihr bis dato bestes Album, sondern auch eines der Sommeralben diesen Jahres. Hier gibt es 1901 in der bezaubernden Blogotheque-Version.

#16 We Were Promised Jetpacks - It´s Thunder And It´s Lightning

Es gibt so einige Bands, deren Qualitäten man direkt am Nmen festmachen kann. We were promised jetpacks sind von dem Schlag. Irgendwie ziemlich sperrig und trotzdem saugut. Gepaart mit ungestümen Elan und einer Menge Energie funktioniert dieser Song eigentlich zu jeder Zeit.

Freitag, 11. Dezember 2009

schwuler indiepop 2009 : #25-#21

Der Dezember schreitet mit großen Schritten voran und während alle sich um die Songs der Dekade streiten ,  ist mir das entschieden zuviel Arbeit und Nerdtum und bleibe somit ganz einfach bei diesem Jahr.

Da das Album als Kunstform ja schon angeblich länger tot ist, gibt es hier jetzt in den nächsten 5 Tagen jeweils 5 Songs auf die Ohren. Rein subjektiv natürlich. Über die Reihenfolge darf man auch streiten, das ganze variiert selbstverständlich jewils nach Gemütszustand :

#25 The Hood Internet - Cult Logic Forever (Drake vs. Miike Snow)

              

Der Song ist wohl der untypischste der Liste. Ist mir aber herzlich egal. Ich war schon immer ein großer Fan von Mash-Ups und dieser ist schlicht und einfach der beste des Jahres. Das mag von mir aus Rn´B oder Hip Hop sein, Spaß macht es allemal.

#24 Land Of Talk - Some Are Lakes


Land of Talk klingen irgenwie ziemlich nach einer 90er Alternativerockband. Trotzdem kriegen sie es auf mysteriöse Art und Weise hin, kein Stück zu nerven. Dieser Song überzeugt vor allem durch den wunderbaren Chorus und fantastisches Songwriting.

#23 James Yuill - This Sweet Love


Folktronica ist vielleicht eines der größten Unwörter überhaupt. Toll ist der Ansatz, elektronische Elemente mit typischen dylanesquen Zupfmustern zu kombinieren allemal. Ein eindrucksvolles Beispiel ist dieser Song.

#22 Matt and Kim - Daylight


3einhalb Millionen Youtube Viewer können sich nicht irren. Basta.

#21 Clickclickdecker - Händedruck am Wendepunkt

Von 3einhalb Milionen zu 5tausend Views. Wie unfair ist das denn.
Komischerweise der einzige deutschsprachige Song in der Liste.
Aber sowas von zurecht.

Montag, 30. November 2009

Song des Tages #1

Das Video ist schon wieder von lachsauge geklaut, aber einfach zu gut um es der zahlreichen und treuen Leserschaft vorzuenthalten :

Land of Talk - It's Okay from Saddle Creek on Vimeo.

Samstag, 28. November 2009

Community Service Announcement.


Nachdem wohl zu offensichtlichen Interpolpost, mal wieder was Neues.
Gerade auf lachsauge gefunden, gefiel mir der Song von Jonathan Boulet auf Anhieb, weil er beweist, dass gute Laune und Anspruch doch einen Konsens haben :
                               
Der gute Junge ist erst zwanzig Jahre alt, kommt aus Sydney und veröffentlicht sein selbstbetiteltes Debütalbum zumindest auf der anderen Seite der Welt am 4.Dezember.

Mehr davon gibt´s bei myspace.

Freitag, 27. November 2009

reinvent your playlist #2




Schon klar. Hier ist viel zu lang nichts passiert.

Höchste Zeit also, die vor etlichen Wochen gestartete Rubrik wieder hervor zu kramen und die möchte ich einer Band widmen, die bis jetzt nicht allzu gut weggekommen ist.

Und so passt die Meldung, dass Interpol 2010 ein neues Album herausbringen ganz wunderbar zum heutigen Song, der sicher zu einer der besten B-Seiten überhaupt gehört.
Darauf aufmerksam gemacht hat mich der liebe Florian. Das ist jetzt schon ein halbes Jahr her und verfehlt seine Wirkung trotzdem kein einziges Mal:

Montag, 2. November 2009

Mit offenen Armen.

Dass Brooklyn´s Musikszene zu einer der ergiebigsten dieses Planeten gehört, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Dass Yeasayer dabei als eine der tollsten und außergewöhnlichsten Bands aus diesem erlesenen Kreis darstellen, dürften mittlerweile auch alle mitbekommen haben. Und so war die Kunde umso froher, als Stereogum vor ein paar Tagen den ersten Vorboten des neuen Albums präsentierte. Das gute Stück heißt "Ambling Alp" ist ein Monster von einem Song und orientiert sich meiner Meinung nach eher am großartigen "Tightrope" von der Dark Was The Night Compilation, als am Debüt der Band : Zu dumm dass die Warterei auf die LP noch gute 4 Monate dauert.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

goldener Herbst.

Lang ist hier nichts mehr passiert, was in erster Linie an Uni und sonstigem Kram lag, der mit viel oder wenig Liebe erledigt werden musste. So ist es nun dringend an der Zeit zwei Bands vorzustellen, die erstaunlicherweise in eine ziemlich ähnliche Kerbe schlagen und bei denen ich mich gar nicht entscheiden kann, welche denn besser gefällt. Just in diesem Moment sind das Fanfarlo, eine unkonventionelle Indie Band aus London, deren schwedischer Kopf Simon Balthazar schlichtweg die rührensten Lieder diesen Herbstes schreibt. Dabei erinnern seine Ideen immer wieder an Beirut Mastermind Zach Condon, denn beide verfügen über ein ähnlich großartiges Organ. Eine Ukulele brauchen Fanfarlo dafür nicht, die üblichen Bläser gehören aber genauso zum festen Inventar wie Violinen und Mandolinen, die die ganze Geschichte soundtechnisch abrunden und zu einem großen Folkspielplatz werden lassen :

Fanfarlo 'The Walls Are Coming Down' from Iain & Jane on Vimeo.

Etwas experimenteller, aber nicht minder schön biegen die Jungs (+Mädel) von Freelance Whales um die Ecke, die drüben bei Klangschau schon ziemlich treffend als die kleine Schwester von Arcade Fire bezeichnet worden sind. Und wo es bei David Bowies Lieblingsband gerade gesangstechnisch zu der ein oder anderen Reibung kommt, ziehen Freelance Whales ihre Stärke aus der puristischen Schönheit, mit der die Songs vorgetragen werden. Hinzu kommt eine Stimme, die gerade in puncto Klarheit Maßstäbe setzen kann: Fanfarlos´ "Reservoir" und das Album der Freelance Whales mit dem hübschen Namen "Weathervanes" gibt es z.B. bei iTunes. Demnächst touren beide Bands zusammen durch die USA.

Mittwoch, 21. Oktober 2009

back to basic.

Wie groß genau der Schwede Kristian Matsson ist, ist zumindest in der großen Welt des Web 2.0 nicht überliefert. Trotzdem hat er sein Soloprojekt the tallest man on earth genannt und hat obendrein auch noch allen Grund dazu. Wäre die Bezeichnung des "jungen Bob Dylan" nicht schon so inflationär oft benutzt worden, hier wäre sie endlich einmal passend. Denn Matsson schafft es wie kaum ein anderer mit spärlicher Instrumentalisierung und seinem außergewöhnlichen Organ eine Stimmung zu erzeugen bei dem einem die Spucke im Halse stecken bleibt. Das ist ganz großes Kino und so fast schon eine Schande, dass sein 2008 erschienendes Debütalbum Shallow Grave zumindest hierzulande so wenig Beachtung findet. In den Staaten sieht das bereits etwas anders aus, denn dort durfte er immerhin mit derzeitigen Größen wie Bon Iver und John Vanderslice touren. The Tallest Man On Earth - I Won´t Be Found (Daytrotter Session)

Sonntag, 18. Oktober 2009

reinvent your playlist #1.

Irgendein einschlägiges deutsches Musikmagazin hat mal gesagt, dass das Einzige, was noch schöner als das entdecken von neuer, eben das wiederentdecken von alter Musik sei. Dem schließe ich mich ohne groß zu wehren an und möchte von nun an jeden Sonntag einen Song vorstellen, der vielleicht nicht unfassbar neu ist, aber definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Oder auch schon viel Aufmerksamkeit bekommen hat. Dafür ist er dann aber auch immer um so großartiger. Den Anfang macht heute der schwedische Songwriter Kristofer Åström, in den 90er Jahren sehr erfolgreich mit seiner damaligen band Fireside unterwegs, zeigt er sich seit der Jahrtausendwende um einiges zerbrechlicher und intimer. Der Song mit demzugegeben etwas in Pathos getunkten Titel "All Lover´s Hell" ist meiner Meinung nach sein bester und passt wie FaustaufsAuge auf diesen Sonntag.

Freitag, 16. Oktober 2009

Ich und du und alle die wir kennen.

Das Twilightbild ganz oben auf der Seite nervt gewaltig und deswegen ist es Zeit für einen neuen Post. Und was könnte die Vampire besser ersetzen als ein Tip für einen wirklich bezaubernden Film von der unverschämt talentieren Miranda July, die mit You And Me And Everyone We Know vor einigen Jahren wirklich ein verstörrendes, bizarres und trotzdem wunderschönes Meisterwerk aus dem Hut gezaubert hat.

Montag, 12. Oktober 2009

So finster die Nacht.

Ich hab für gewöhnlich nicht viel für Vampire übrig. Twilight wird da keine Ausnahme machen, auch wenn das Bild auf den ersten Blick vielleicht einen anderen Anschein macht. Aber verdammt nochmal, dieser Soundtrack hat es erwartungsgemäß in sich. Auf Stereogum wird schon von "Dark Was The Night Pt.2" gesprochen. Rein vom Line-Up her ist das ganze gar nicht so abwegig. Immerhin wirken und werkeln solche Lieblinge wie Grizzly Bear, Bon Iver mit St. Vincent (!), die hier vielzitierten Editors und sogar Thom Yorke auf dieser Compilation. Ob es deswegen die gleiche Qualität besitzt wie der Sampler der Berringer Brüder wird sicher die Zeit zeigen. Warum sich die Bands ausgerechnet für so ein Projekt begeistern ließen, bleibt wohl auf längere Zeit im Dunkeln. Bon Iver & St. Vincent - Roslyn

Freitag, 9. Oktober 2009

Ist das Kunst oder kann das weg ?

Gestern beim StyleSpion entdecket und sofort für gut befunden, heute komm ich dazu das Ganze zu posten. Denn Humor ist bekanntlich lustig und nichts ist lustiger als sich über eine dämliche Künstlerelite lustig zu machen. Und so könnte (Untitled) The Movie plötzlich zu einem der interessantesten Filme des Jahres reifen, solange er es denn schafft, das Niveau auf 90 Minuten auch dermaßen oben zu halten:

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Paper Tigers.

Nach all der Editors Herrlichkeit der letzten Tage ist es an der Zeit mal etwas neues zu präsentieren und da sollten vor allem die Freunde des gepflegten Indiepop mit leicht elektronischen Flimmern mal die Lauscher aufspannen: Die Band heißt Faded Paper Figures und klingt in ungefähr so, als hätten Stars und Electric President ein Kind gemacht. Dabei kommt das Trio aus Irvine in Kalifornien aber sicher mit einer ungeheuerlichen, für die Jahreszeit schon fast unverschämten Leichtigkeit um die Ecke, die das ein oder andere Lächeln in die Gesichter der geneigten Zuhörers zaubern dürfte. In der Quersumme also durchaus Musik die auch einem zukünftigen iPod Werbespot ganz hervorragend zu Gesicht stehen würde. Genug der warmen Worte, hier das Video zu Metropolis:

Faded Paper Figures - METROPOLIS from Kael Alden on Vimeo.

Das Debütalbum der Band mit dem Namen Dynamo findet man in jedem gutsortierten Onlinestore.

Samstag, 3. Oktober 2009

Lass uns Freunde bleiben.

Es gibt manchmal bei Musik so diesen Moment in dem es -klick- macht. Wo man das vorher Gehörte vom "ganz nett" Status in den Himmel reißt und gar nicht mehr aufhören will zuzuhören. Das letzte mal ging es mir bei The National so, deren lakonische Schönheit ich leider erst entdeckt hatte, nachdem die damalige Deutschlandtour schon wieder vorbei war. Und was habe ich in den letzten Tage nicht schon geschimpft auf In This Light And On This Evening, die neue Platte der so geliebten Editors. Mit der ersten Single konnte ich mich noch gerade so anfreunden, vor allem weil es eigentlich eine typische Nummer der 4 Jungs aus Birmingham ist, die sich nur in neuem Songgewand zeigt. Aber der Rest? Schreckliche Depeche Mode Vergleiche fielen mir ein. Und eine Menge Kopfschütteln. Wie kann man nur? Was soll das? Und überhaupt. Und wie ich mich doch geirrt habe. In This Light And On This Evening, ist eine Platte, die ins Unendliche wachsen kann. Gerade weil sie auf den ersten Blick so atypisch wirkt, die Melodien vielleicht etwas vertrackter um die Ecke kommen und es auch Songs gänzlich ohne Gitarre gibt. Tom Smiths großartiger Barriton hält das Ganze nach wie vor zusammen, die Texte sind frisch und nicht minder hymnisch und vom morbiden Pathos der Band ist nichts verloren gegangen. Ganz im Gegenteil haben die 4 einen großen Fortschritt in punkto Songwriting gemacht und Interpol, die das gleiche Album 3mal geschrieben haben, mal locker mit großem Ideenreichtum überholt. Dieses Album braucht nicht 3 Durchgänge, bis es funktioniert. Wer Geduld mitbringt, wird wie ich vielleicht 8 brauchen. Bis es -klick- macht. Papillon (acoustic) :

Mittwoch, 30. September 2009

i´d like to make myself believe, that planet earth turns slowly.

Ob das nochmal was wird mit dem Nachfolger vom großartigen Give Up, dem ersten und bislang leider einzigen Album von The Postal Service steht in den Sternen. Umso toller, dass es Leute wie Adam Young gibt, der mit seiner Band Owl City erstaunlich nah an das rankommt, was Tamborello und Gibbard vor schon mittlerweile 5 Jahren quer durch die USA zauberten. Young gibt an, dass der Großteil seiner Songs durch Schlaflosigkeit entsteht. Immer wenn er spät abends wach liegt, schleicht er sich in den Keller seiner Eltern um dort zu musizieren. Wie das dann (romantisiert) aussehen könnte seht ihr im wunderschönen Video zu "Fireflies", das wohl beste Stück auf seinem Debütalbum Ocean Eyes, welches zugegebenermaßen ziemlich seicht um die Ecke kommt. Wahrscheinlich wird mir folgender Song auch spätestens in 2 Tagen zu den Ohren raushängen. Bis dahin macht er aber einfach noch extrem viel Spaß :

Owl City - Fireflies from Carolina Alvim on Vimeo.

Owl City - Fireflies

Montag, 28. September 2009

Feelgoodhit of the fall.

Ich war ehrlich gesagt nie ein großer Fan der Strokes. Auf Platte noch ganz nett anzuhören, fand ich die Band beim Hurricane vor 3 Jahren so dermaßen schlecht, dass mir jegliches Interesse abhanden gekommen ist. Da hat auch die Nachricht, dass deren Frontmann mit dem unverschämt guten Namen Julian Casablancas ein Soloalbum herausbringen wird, bei mir nicht mehr als ein müdes Gähnen hervorgerufen. Bis heute morgen. Da hab ich der ersten Single, 11th Dimension eine flüchtige Chance gegeben und verdammt nochmal: das Ding ist wirklich catchy. Ohne Frage ein Song, der auch Phoenix letztem Album ohne Frage gut zu Gesicht gestanden hätte. Aber hört selbst: Die dazugehörige Platte heißt Phrazes for the Young und erscheint in Deutschland am 16.10.09.

Sonntag, 27. September 2009

Lightness.

Dass sich meine lang gefeierten Jugendhelden, Death Cab For Cutie so langsam auf dem absteigenden Ast befinden, wurde hier ja schon thematisiert. Höchste Zeit also für einen legitimen Nachfolger. Dieser könnte Telekinesis! heißen, kommt wohl nicht ganz ohne Zufall aus Death Cab´s Homebase, also Seattle (Washington) und kann neben der obligatorischen Ben Gibbard Brille auch die obligatorisch zuckersüßen und in sparsamer Dosierung auch sehr gefälligen Popsongs vorweisen. Um das Ganze auch noch perfekt abzurunden wurde die Platte von niemand geringerem als Chris Walla produziert. Als sonstige Querverweise dürfen z.Bsp. Ra Ra Riot oder Throw Me The Statue herhalten. Am stärksten ist die Band, die zumindest auf Platte ausschließlich aus Sänger und Songschreiber Michael Lerner besteht, wenn sie eben nur auf Gesang und eine feine Akustikgitarre reduziert ist. Deswegen :

Telekinesis "Rust" from The Crocodile on Vimeo.

Das selbstbetitelte Debüt gibt es bei amazon oder im Plattenladen eures Vertrauens.

und dem herbst in die arme.

Die letzten Tage (oder vielmehr die gesamte letzte Woche) ist es ziemlich ruhig hier gewesen, was vor allem daran lag, dass sich bis auf the gaslight anthem nicht viel in meinen Gehörgängen rumtrieb. Diese Einöde durchbricht nun ein Projekt, das schon länger durch die Blogosphäre geistert, mich aber erst jetzt richtig überzeugen und in seinen Bann ziehen konnte. Die Rede ist von Washed Out, wofür in erster Linie Ernest Greene verantwortlich ist, der es ganz wundervoll schafft auf der Schwelle von Sommer zum Herbst zu stehen ohne vorne- oder hintenüberzukippen. So sind seine Songs weder übertrieben opulent noch zu introvertiert und erinnern mich vom Gefühl her ein bisschen an Bibio, dem ja eine ähnliche Sommermelancholie nachgesagt wird.

FEEL IT ALL AROUND from Northern Lights on Vimeo.

Die EP mit dem passenden Titel Life Of Leisure enthält 6 Tracks, die alle in eine ähnliche Kerbe schlagen. Wer trotzdem noch immer nicht überzeugt ist, kann sich bei last.fm jeden Titel in voller Länge anhören.

Sonntag, 20. September 2009

Herz Und Bauch.

Schon klar. Dieser Eintrag hier kommt mindestens ein Jahr zu spät.Das liegt wohl daran,dass ich beim ersten Anlauf so meine Probleme mit The Gaslight Anthem hatte. Gestern Abend hat es mich dann doch gepackt. Oder vielmehr umgehauen. Wahrhscheinlich würden die Killers so klingen, wenn Brandon Flowers wenigstens noch ein Ei in der Hose hätte. Normalerweise war und ist Punkrock nie mein Ding gewesen, doch mit dem traurigen Enthusiasmus der fantastischen Vier aus New Jersey sieht das gehörig anders aus. Denn The 59´Sound ist, so weit ich das bisher beurteilen kann, ein Album ohne Ausfall. Vielmehr noch fällt es schwer hier überhaupt noch ein Highlight auszumachen, weil das Niveau der Songs dermaßen hoch ist und man kann nur hoffen, dass sich die Mannen um Brian Fallon nach ihrer USA Tour wieder zusammen tun und da weitermachen, wo sie aufgehört haben. Aufgrund der schwierigen Entscheidungsfindung, gleich zwei Songs : The Gaslight Anthem - Old White Lincoln (Live) The Gaslight Anthem - High Lonesome

Mittwoch, 16. September 2009

let the haters hate.

Das passt ja wirklich ganz fabelhaft. Nachdem ich gestern von mehr oder weniger echten Vampiren geschrieben habe, nun zu meinen Lieblings BWLVampiren. Alice Cooper mag zwar nicht ihr größter Fan sein, ich allerdings schon. Und so passt es wunderbar ins Bild, dass Vampire Weekend gestern schonmal vorsoglich ihr neues Album Artwork zusammen mit der Tracklist vorgezeigt haben. Das Cover ist selten hässlich, aber genau darum geht es ja. So cheesy zu sein, dass der Rest vor Neid erblasst. Dem geneigten Youtube Gucker dürfte dann auch der ein oder andere Songtitel durchaus bekannt vorkommen: 01 "Horchata" 02 "White Sky" 03 "Holiday" 04 "California English" 05 "Taxi Cab" 06 "Run" 07 "Cousins" 08 "Giving Up the Gun" 09 "Diplomat's Son" 10 "I Think Ur A Contra" Als Hörprobe und der Vorfreude wegen gibt es an dieser Stelle noch ganz schnell den Song White Sky, den die Band vor ein paar Monaten bei Jimmy Fallon spielte und der auch mal locker alles in die Tasche steckt, was die Truppe auf ihrem Debütalbum so vollbracht hat. Contra erscheint am 12.1. und ist sicher ein Kanditat für den Titel Album des Jahres 2010. Oder Reinfall des Jahres 2010.

Dienstag, 15. September 2009

Biss zum Sell-Out.

Als vor ein paar Wochen via Stereogum durchsickerte, dass so etablierte Indiekünstler wie Bon Iver oder gar Radiohead ihren musikalischen Beitrag zur Vampirkassenschlager Twilight leisteten, glaubten nicht wenige Leser an einen eher schlechten Scherz. Dass die ganze Geschichte nun aber unabwendbar scheint beweisen die MainstreamCaliforniaHelden Death Cab For Cutie, die mit "Meet Me On The Equinox" die erste Single aus besagtem Soundtrack veröffentlichen. Nicht, dass der Song irgendwie schlecht wäre. Viel eher ist es ein typischer, etwas düsterer geratener Death Cab Grower, mit hübscher Strophe, hübschen Refrain und na , klar durchaus hübscher Bridge. Nur ob man es denn dann so nötig diesen Song kommerziell vor einem Haufen pubertärer Mädchen so ausschlachten muss, sei mal dahin gestellt. Ich werd das natürlich alles relativieren, wenn der neue Bon Iver Song auf dem Soundtrack erscheint.

Sonntag, 13. September 2009

Dependance Day.

Song des Tages. Ohne Wenn Und Aber. Und nicht nur, weil heute Sonntag ist: Kings Of Convenience - Freedom And Its Owner Die Abhängigkeitserklärung der beiden Norweger erscheint am 20.10.09.

Mittwoch, 9. September 2009

I loved it. I love it.

Wer auch immer auf die Idee kam, Paul Smith und seinen Jungs den Synthesizer in die Hand zu drücken : er tat gut daran. Vor einigen Tagen ist in der Blogosphäre nämlich der Vorbote zum dritten Album der Editors , In This Night And On This Evening aufgetaucht. Papillion heißt das gute Stück, das sich allein schon durch die "vom Terminator Titelsong inspirierte Synthesizermelodie" (O-Ton der Band) von allem abhebt, was die 4 vorher gemacht haben. Wem das ein bisschen Angst macht, sei gesagt, dass nichts von der hymnenhaften Theatralik und dem dynamischen Pathos der Vorgängeralben verloren gegangen ist. Sicher war An End Has A Start ein hervorragendes Album und genau deswegen muss man es der Band hochanrechnen, dass sie mit der neuen Scheibe versucht andere Wege zu gehen um sich auch endlich mal von den nervigen Interpolvergleichen zu lösen. Eine Tour wird die Herren aus England mit zwei großartigen Supportbands (Wintersleep + The Maccabees) auch in unsere Gefilde führen :
12. Nov. 2009 20:00
E-Werk Cologne
13. Nov. 2009 20:00
Den Atelier Luxembourg
18. Nov. 2009 20:00
Vega Copenhagen
20. Nov. 2009 20:00
Ringlokschuppen Bielefeld
21. Nov. 2009 20:00
Columbiahalle Berlin
22. Nov. 2009 20:00
Reithalle Dresden
Editors - Papillion In This Night And On This Evening erscheint am 9.10.09 und wird hier sicher das ein oder andere Mal noch Erwähnung finden.

Montag, 7. September 2009

Von Bären Und Schätzen.

Ich gebe es zu: Richtig angetan war ich am Anfang von Dear Reader nicht. Wieder eine ach so zuckersüße und niedliche Frauenstimme, die sich den affektierten Weltschmerz in belanglosen Metaphern vom Herzen singen muss. Nach ein paar Durchgängen von "Replace Why With Funny" bin ich immer noch genau so weit. Der einzige Unterschied ist die Einsicht, dass Cheryl MacNeil und ihre zwei Mannen einfach verdammt gut tun, was sie tun und allein schon so eine Daseinsberechtigung gewinnen. Das mit der Belanglosigkeit wird natürlich auch zurück genommen. Und weil ich mich nicht so recht zwischen zwei Songs entscheiden kann, gibt es zur Feier des Tages heute auch zwei Hörpoben. Dear Reader sind auf ausgiebiger Deutschlandtour und für das kleine Geld sollte ein Konzertbesuch durchaus drin sein:
26. Sep. 2009 20:00
Reeperbahn Festival Hamburg
27. Sep. 2009 20:00
Gleis 22 with Ramona Falls Münster
28. Sep. 2009 20:00
ZAKK with Ramona Falls Düsseldorf
30. Sep. 2009 20:00
Scheune with Ramona Falls Dresden
01. Okt. 2009 20:00
Lagerhaus with Ramona Falls Bremen
02. Okt. 2009 20:00
Cafe Glocksee with Ramona Falls Hannover
03. Okt. 2009 20:00
Schaubühne with Ramona Falls Leipzig
04. Okt. 2009 20:00
Cafe Zentral with Ramona Falls Weinheim
05. Okt. 2009 20:00
Kamikaze with Ramona Falls Freiburg
06. Okt. 2009 20:00
KFZ with Ramona Falls Marburg
08. Okt. 2009 20:00
Chelsea with Ramona Falls Vienna
Dear Reader - Dearheart Dear Reader - Great White Bear

Samstag, 5. September 2009

Dem Sommer entflohen.

Wenn irgendwas gerade wirklich ganz fabelhaft zu Wetter, Stimmung und sich neigender Jahreszeit passt, ist es zweifelsohne die Musik von Stephen Wilkinson, der unter dem Namen bibio gerade das Album Ambivalence Avenue veröffentlicht hat, welches jetzt schon getrost zu dem Besten zählen darf, was sich in der Jahresschublade Folktronica so versteckt. Querverweise fallen schwer, da Lo-Fi Gitarren gepaart mit Wilkinsons subtil verträumter Stimme und Vintage Synthesizern ein ganz eigenes Klangkostüm bilden. Die Kritiker reiben sich schon freudig die Hände und so dürfte es auch jedem gehen, der sich einmal die Zeit für dieses Album nimmt. Wem das ganze Loungerumgeier mit den Konsorten von Air und Zero 7 zu langweilig geworden ist darf hier auch zugreifen. Alle anderen natürlich auch. Den Song Lover´s Carvings gibt es hier als Hörprobe.

Montag, 31. August 2009

This Is Not A Lovestory.

Wäre dies der Blog von einem Promoter von Fox würden jetzt hier bestimmt Ausdrücke wie "Indielovestory des Jahres" oder "Ungewöhnlichste Liebesgeschichte des Jahres" oder sonst irgendein Super-Liebe-Indie-tativ stehen. Da dem aber nicht so ist, halten wir uns mal an die Fakten: 500 Days Of Summer sieht im Trailer verdammt schick aus. Und das liegt nicht nur an der Vorzeige Vegetarierin Zooey Deschanel, der Verlobten von Death Cab Frontsau Ben Gibbard, sondern vor allem an tollen Einstellungen, einer warmen Farbkomposition und einer gehörigen und erfrischenden Portion Humor. Abgerundet wird das Ganze von einem der schönsten Soundtracks des Jahres (da ist er doch, der Superlativ). Wem das immer noch nicht reicht, ist nicht zu helfen. Für alle anderen der Trailer: Und ein Beweis für den wunderbaren Soundtrack: Regina Spektor - Us 500 Days Of Summer kommt laut imdb.com am 12.November in die deutschen Kinos.

Mittwoch, 26. August 2009

the song said it all to the sky.

Ich sag das einfach mal offen raus: Bon Iver und gerade deren Erfinder und Lenker Justin Vernon sind so ziemlich das Spannendste was gerade im Genre Indiemusik passiert. Umso spannender ist die Meldung, dass Vernon mit seinen hier eher unbekannten Kollegen mit dem sperrigen Bandnamen Collections Of Colonies Of Bees ein Album unter dem Namen Volcano Choir aufgenommen hat. Unmap wird es heißen und soll zumindest in den USA am 22. September erscheinen. Aufgenommen hat es das Sextett an nur einem einzigen Wochenende im Studio von Justins Bruder Nate in - na, klar - Wisconsin. Erster Beweis dafür, dass Mr. Vernon unfähig ist einen schlechten Song zu schreiben ist der erste Vorbote Island, Is. Volcano Choir - Island, Is.

Dienstag, 25. August 2009

First Day Of Spring.

Zugegebenermaßen kommen Noah And The Whale nicht nur in hiesigen Gefilden mit ihrem neuen Albumtitel "The First Days Of Spring" rein jahrezeitentechnisch ein bisschen spät um die Ecke gebogen. Sommer und August hängen in den letzten Zügen und so müssen wir uns wohl noch über ein halbes Jahr gedulden, bis es Ende März zu den ersten wirklichen Frühlingstagen im neuen Jahr kommt. Erwähnenswert ist dieses Album aber trotzdem. Zum einen, weil die Band einen enormen, sehr begrüßenswerten Sprung Richtung Ernsthaftigkeit und vielschichtiges Songwriting gemacht hat, zum Anderen und das ist das wirklich Besondere, kommt mit dem Album auch ein gleichnamiger Film daher, dessen erste Eindrücke sehr an kauzig-abgedrehte Meisterwerke wie die Royal Tennenbaums oder The Darjeeling Limited erinnern. Zu sehen gibt es den offiziellen Trailer, der mit dem wohl besten Song des Albums "Blue Skies" untermalt wird hier . CD und Film erscheinen am 31.08.09.