Sonntag, 23. Oktober 2011

Future Islands - Give Us The Wind.



Weil ich gerade zu lethargisch bin um faule Floskeln aus der Tastatur zu leiern.
Das muss reichen.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Kitsch und Herbst: Radical Face.



Bevor ihr euch jetzt schon wieder denkt: »Nicht noch so ein seichtes Folkprojekt«, muss man Radical Face zugute halten, dass Mastermind Ben Cooper seine Sache mit dem reduzierten, aber ausdrucksstarken Songwriting verdammt gut macht. Der Teufel steckt bekanntlich im Detail und gerade hier hat Cooper, der auch Mitglied bei Electric President ist, seine Stärken: Das neue Album »The Famliy Tree: The Roots« ist mit viel Hingabe arrangiert und besticht durch anmutige Songs, die in überfüllten U-Bahnen genauso gut funktionieren wie vor dem mit Lametta behangenen Kamin eurer Wahl. Ich habe im Sommer auch lieber jeden X-beliebigen Washed Out-Abklatsch gehört, aber die Party ist erst mal vorbei.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Hazy Mountains - You.


»Das Soloalbum ist immer Scheiße« hat der Charakter von Matthias Schweighöfer ein Mal im gleichnamigen Film gesagt. Was auf Oasis durchaus zutreffen mag, gilt noch lange nicht für Julian Prott von den fantastischen Shoreline, Is. Seinem Soloprojekt Hazy Mountains gelingt es doch tatsächlich, dem sonst so ausgelutschten Chillwave-Genre etwas Neues abzugewinnen. »You« ist ein großartiger Song, der gänzlich ohne Gesang auskommt und trotzdem genug hymnenhafte Melodien bietet. Man muss sich das Lied wie eine schmackhafte Torte vorstellen, bei der Schicht um Schicht Großartigkeit gestapelt wird. Ich kann mich immer noch nicht entscheiden, was die Kirsche ist.

 

Dienstag, 18. Oktober 2011

Février - Held.

Gemessen am ersten Lebenszeichen hätte sich der 19-Jährige Connor Etges keinen passenderen Namen als Février für sein Soloprojekt ausdenken können. »Held« ist ein Track, der in der Eiseskälte des Februars vermutlich fabelhaft funktioniert und dennoch bereits über den nahenden Frühling Auskunft gibt. Mit einem verspulten Beat, epischen Background-Vocals und Piano-Tropfen auf grauem Asphalt ist dem Künstler aus Colorado ein zauberhaftes Stück Musik gelungen.