Montag, 13. Dezember 2010

Best Of zwanzigzehn #25-#21.

#25 Yeasayer - O.N.E.



Yeasayer haben es zum zweiten Mal in Folge geschafft den höchsten Platz bei der Wahl des grässlichsten Albumcovers des Jahres zu belegen.
Musikalisch sieht es freilich ganz anders aus, denn "Odd Blood" ist trotz großem Pop Appeal ein vielschichtiges, großes Album geworden.
"O.N.E." ist sicherlich kein lyrisches Meisterwerk, macht aber in erster Linie das, was es sollte: nämlich Spaß.

#24 Cee-Lo - Fuck You 


Manche Sachen müssen einfach schonungslos gesagt werden.  
Zum Glück ist sich Cee-Lo, die andere Hälfte von Gnarles Barkley, für ein bisschen Fäkalsprache nicht zu Schade.
Wirklich erstaunlich ist allerdings, dass der Song nie platt oder stumpf wirkt, egal wie häufig man ihn hört.
Mit einem großen Haufen Ironie verflucht der Herr aus Georgia die Ex, die sich für einen wohlhabenderen Macker entschieden hat.
Davon bitte mehr im nächsten Jahr.


#23 Delorean - Real Love


Hierfür hatte ich eigentlich einen gut durchdachten, kleinen Text geschrieben.
Wäre aber ziemlicher Kindergarten im Vergleich zu dem, was ein User bei last.fm über den Song geschrieben hat:

"You know that feeling when you're on ecstasy and you can taste someone's spit in your mouth and it feels so warm, and so wonderful, and it tastes like nothing else? 
Delorean have given us a song that is like a little capsule full of that. 
And now we can all take that capsule whenever we want, to feel like life can not get better."

Mit Ecstasy und fremder Spucke kenne ich mich nicht so gut aus, aber den Rest kann man definitiv so stehen lassen.

#22 Choir Of Young Believers - Hollow Talk


Choir of Young Believers ist in erster Linie das Projekt von Jannis Noya Makrigiannis, der griechische, indonesische und dänische Wurzeln hat und zurzeit im wunderschönen Kopenhagen lebt.
Leider fehlten mir bis dato ein bisschen Zeit und Muße mich mit dem Debütalbum "This is for the white in your eyes" eingehender zu beschäftigen.
Verdient wäre das schon, denn der Opener "Hollow Talk" ist ein monströs guter Song.
Am Anfang von einigen Pianoakkorden und Makrigiannis melancholischer Stimme getragen, entfaltet sich die volle Wirkung erst im Schlussdrittel, wo sich Chöre mit verzerrten Gitarren mischen und alle Dämme brechen.

#21 Foals - Spanish Sahara


Apropos alle Dämme brechen.
Das hätte ich mir am Anfang für diesen Song hier irgendwie auch sehr gewünscht.
Nach exakt 4 Minuten und 18 Sekunden Spannungsaufbau verspricht sich der Hörer doch ein bisschen mehr als nur den Einstieg des Schlagzeugs.
Mittlerweile haben sich diese Vorbehalte allerdings verflüchtigt, Yannis Stimme versöhnt.
Spanish Sahara ist ein ziemlicher Ausnahmesong auf einem doch sonst leider eher durchschnittlichen Album der Foals.

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