Montag, 29. November 2010

I saw flowers on the hillside.


Für seine erste wirkliche Neuveröffentlichung seit 2007 (lässt man mal die B-Seiten Sammlung "Around The Well" außen vor) hat sich Sam Beam, Mastermind von Iron & Wine ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt.

Statt der gepickten Folkgitarre finden sich auf "Walking Far From Home" Soundchaos, verzerrte Synthesizer und undurchsichtige Chöre. Es scheint fast so, als wurde hier aus dem gleichen Elektobrunnen getrunken, der auch schon Sufjan Stevens "The Age of Adz" maßgeblich beeinflusste.

Unverkennbar bleibt Beams einzigartige Stimme, der großartige Text und das Gespür für epische Melodien. Allein deshalb ist es einer der besten Iron And Wine Songs, der hinten raus nicht nur die Kurve bekommt, sondern etwas geradezu hymnenhaftes entwickelt.



Iron & Wines neues Album, "Kissing Each Other Clean" erscheint voraussichtlich am 24.1.11.

1 Kommentar:

  1. Sehr schöner Song! Und ja, ich inde es auch, die gegenwärtigen Soundescapaden einiger wirklich guter Singer/Songwriter fordern dem geneigten Hörer doch einiges ab. Das Album "Our Endless Numbered Days" aus 2004 gehört zu den schönsten S&S-Platten, wie ich finde. Greetings, Stephox

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