Mittwoch, 23. Dezember 2009

schwuler indiepop 2009: #05 - #01

Gut, ich hab wieder etwas Zeit gebraucht, dafür gibt es jetzt ein fantastisches Bild auf der Startseite und pünktlich zu Weihnachten die besten 5 Songs des Jahres :

#5 Florence And The Machine - Cosmic Love


Ganz sicher auch eines meiner Alben des Jahres. Eigentlich müsste Florence nicht alles covern, was bis 3 nicht auf dem Baum ist. Ihre eigenen Songs sind mindestens genauso gut. Allen voran Cosmic Love, der wirklich alles zeigt, was die junge Britin so besonders macht.

#4 Noah And The Whale - Blue Skies

Wir werden nie erfahren, wie das zweite Noah And The Whale Album geklungen hätte, hätte Laura Marling nicht deren Frontmann Charlie Fink verlassen. Denn First Days Of Spring ist ein tief melancholisches Album über genau diese Trennung ohne ganz auf die hoffnungsvollen Momente zu verzichten. In aller Schnelle in diesem Lied verpackt.

#3 Bon Iver - Woods

2009 war ein ziemlich großes Jahr für Justin Vernon und seine Mitstreiter. Obwohl es nur eine Hand voll neuer Songs gab, war die Band überpräsent. Bei GZSZ zum Beispiel. Oder als Headliner auf dem Glastonbury, wo eine Amada von zehntausend Menschen zu Skinny Love frenetisch den allerbesten Mallorca Beat klatscht. Das kann man jetzt doof finden, weil einem die große Öffentlichkeit die Lieblingsband klaut. Oder man kann sich einfach für die Jungs aus Wisconsin freuen. Weil sich Qualität manchmal eben doch durchsetzt.

#2 Freelance Whales - ^Generator Second Floor

Ziemlich spät erst haben sich die Freelance Whales so richtig in Herz und Kopf gespielt, was vor allem daran lag, dass ich die Jungs und das Mädchen erst so spät entdeckt habe. Weathervanes ist ein wundervolles Album, ein Bastard aus Sufjan Stevens und The Postal Service, der im Spielekeller ein Album aufgenommen hat. Ein Album, bei dem man mit jedem Hördurchgang einen neuen Lieblingssong findet. Stellvertretend dafür steht ^Generator Second Floor.

#1 Grizzly Bear - Two Weeks

Noch gestern habe ich gedacht, dass ich den Song langsam leid bin. Zu oft gehört, wird er zu allem Überfluss jetzt auch noch in Autowerbungen und Sitcoms plattgetreten. Doch dann sah ich ein altes Livevideo der 4 New Yorker und plötzlich war alles wieder da. Das treibende Piano, die Gesangsharmonien und nicht zuletzt auch der tolle Text. Grizzly Bear haben bei mir dieses Jahr so ziemlich alles abgeräumt:
Bestes Album, bestes Konzert, bestes Artwork.
Da ist es nur logisch, dass auch der beste Song des Jahres irgendwo aus der Ecke kommen muss.
Glaubt an den Hype.

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